20.04.2024 | DKV / Verbände

Dajana Pefestorff ist die neue Präsidentin des Deutschen Kanu Verbandes

Pefestorff übernimmt das Amt von Jens Perlwitz
Dajana Pefestorff und Jens Perlwitz

Beim außerordentlichen Kanutag in Osnabrück wurde Dajana Pefestorff einstimmig zur neuen Präsidentin des Deutschen Kanu Verbandes (DKV) gewählt. Mit dieser Wahl geht eine historische Premiere einher, denn die gebürtige Potsdamerin ist die erste Frau, die das Amt der Präsidentin in der Geschichte des DKV übernimmt. Sie tritt die Nachfolge von Jens Perlwitz an, der seinen Rücktritt angekündigt hatte.

In ihrer Antrittsrede betont Pefestorff ihre Motivation und Freude an der bevorstehenden Aufgabe: „Meine Wahl zur Präsidentin des Deutschen Kanu-Verbandes ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Verpflichtung. Ich freue mich darauf, den Verband mit Leidenschaft, Engagement und einem klaren Blick in die Zukunft zu führen. Gemeinsam möchte ich die Gemeinschaft im Verband stärken und den Kanusport in all seinen Facetten in Deutschland voranbringen“, so Pefestorff.

Pefestorff ist fest im Kanusport verwurzelt. Neben ihrem langjährigen Engagement im Vereinsleben war sie seit 2019 die amtierende Präsidentin des Landes-Kanu-Verbandes Brandenburg. Unter ihrer erfolgreichen Führung erlebte der Landesfachverband bedeutende Erfolge, und sie ist mit dem Sportsystem auf Landes- und Bundesebene im Breiten- und Leistungssport bestens vertraut. Ihre Wahl zur Präsidentin markiert einen wichtigen Wendepunkt für den Verband.

„Es ist eine unglaubliche Ehre für mich, heute von den Vertreterinnen und Vertretern der Landes-Kanuverbände zur Präsidentin gewählt worden zu sein. Das Vertrauen, dass mir die rund 129.000 Mitglieder entgegenbringen, berührt mich mit einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit. Die Wahl ist ein Ergebnis unserer gemeinsamen Vision für den Verband und unseres gemeinsamen Engagements für den Kanusport in Deutschland.“, so Pefestorff.

Sie betont ebenfalls ihre Dankbarkeit gegenüber ihren Vorgängern, die den Grundstein für die künftige Arbeit im Verband gelegt haben. Ihr Vorgänger Jens Perlwitz übergibt das Amt mit Zuversicht an seine Nachfolgerin. „Ich schaue auf sehr bewegte drei Jahre zurück, in denen ich den DKV als Präsident geführt habe“, so Perlwitz in seiner Abschlussrede.

„Ich bin aber sehr stolz darauf, dass unser Verband gestärkt aus der Corona-Krise herauskam, dass die sportlichen Erfolge unserer Teams auf allerhöchstem Niveau Bestand haben und dass unsere Kanuveranstaltungen, wie beispielsweise die Rennsport WM im letzten Jahr in Duisburg, so überaus positiv abliefen. Kanusport ist und bleibt ein attraktiver Sport. Das habe ich bei meinen zahlreichen Besuchen an der Basis, also bei unseren Kanuvereinen, immer wieder gesehen, und das zeigen auch die jüngsten Mitgliederzahlen. Deshalb kann ich mit gutem Gewissen heute meinen Abschied erklären und freue mich, dass wir in Dajana Pefestorff eine hervorragende Nachfolgerin gefunden haben. Ich wünsche ihr und dem Deutschen Kanu-Verband weiterhin eine stetig positive Entwicklung und den größtmöglichen sportlichen Erfolg.“  

Für die Zukunft wünscht sich Pefestorff eine engagierte Zusammenarbeit und Weiterentwicklung: "Unser Verband ist eine Gemeinschaft von Menschen, die durch die Liebe zum Kanusport verbunden ist. Gemeinsam mit den vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreitern möchte ich das Kanufahren in Deutschland weiter fördern, Talente entwickeln, den Sport für alle zugänglich machen und unsere Werte von Respekt, Fairplay und Teamgeist hochhalten."

Dajana Pefestorff bei ihrer Antrittsrede beim außerordentlichen Kanutag.
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